Diesen Sommer – nun ja, es war schon November – waren wir wieder einmal Wandern. Nicht nur so ein bisschen, sondern richtig.
Richtig Wandern – wie das geht? Für uns ganz einfach: wenig Gepäck, grad so viel, dass es sich gut anfühlt. Eine Gegend, die uns neugierig macht. Diesmal: Cilento. Ankunft mit dem Intercity in Sapri, einem kleinen Ort am Meer. Dann 10 Tage ins Hinterland. Gehen. Schauen. Staunen. Durch Kastanienwälder. Olivenhaine. Uralte Dörfer. Schluchten. Berge. Maultierpfade. Wiesenwege. Vereinzelte Gehöfte. Herzliche Menschen wohin man auch kommt. Sogar die Hunde waren schlussendlich höflich – machen ihren Job mit Anstand! Im Wald weiden da und dort die Kühe, unterwegs treffen wir immer wieder auch auf kleine halbwilde Mangalitzaschweine im Unterholz.
Beim Gehen kommst du dem Land ganz nah. Der Natur, den Lebensformen, den Distanzen zwischen den Orten, die jedes für sich auf einem Hügel picken. Dazwischen liegen andere Hügel, aufgelassene Mühlen, römische Brückenbögen, Taleinschnitte, Bachläufe, Wasserfälle und verborgene Pilgerstätten oder Einsiedeleien aus alten Zeiten.
auf geht’s! Wandern!